Für den Erhalt von Grünflächen um und in Schwelm!

 

Schwelm liegt am südlichen Rand der Metropole Ruhr und schließt östlich an die Großstadt Wuppertal an. Dennoch liegt Schwelm inmitten landwirtschaftlich und forstwirtschaftlicher Grünflächen und Naturflächen. Diese – um den Siedlungskern Schwelms liegenden Flächen – werden von einem gut ausgebauten Wegenetz erschlossen und daher von vielen Menschen – zu Fuß oder mit dem Fahrrad – zur Naherholung genutzt. Und selbstverständlich spielen diese Grünflächen, von denen sich einige durchaus bis in den Stadtkern hineinziehen – eine wichtige Rolle für das Stadtklima. Regionale Grünzüge, die bis in die Siedlungsbereiche hineinreichen, stellen eine wichtige Komponente zur Regelung des Stadtklimas dar.

Wir setzen uns für den Erhalt der um Schwelm liegenden Grünflächen und auch für den Erhalt der in Schwelm liegenden Grünflächen ein. Die außerhalb des Stadtbereiches von Schwelm liegenden Grünflächen sichern haupt- und nebenberuflichen Land- und Forstwirten ein Einkommen, welches diese natürlich auch für den Erhalt dieser Flächen einsetzen.

Wir lehnen es daher ab, diese für uns alle wertvollen Grünlandflächen in neue Industrie-, Gewerbe- oder Wohnbauflächen umzuwandeln. Vielmehr werden wir uns auch weiterhin dafür engagieren, nicht den einfachen Weg der Neuausweisung zu gehen, sondern im bereits erschlossenen Siedlungsbereich der Stadt Schwelm nach brachliegenden Flächen zu suchen und diese zu reaktivieren.

Daher sind wir gegen die interkommunal betriebene Umwandlung von Grünflächen zu Industrie- oder Gewerbeflächen in Linderhausen.

Wir halten es nach wie vor für einen Fehler, das derzeit brach liegende Gelände der ehemaligen Zassenhaus-Fabrik für die Ansiedlung von Discount-Märkten zu nutzen – sinnvoller wäre die Nutzung für Gewerbebetriebe, vorrangig für Handwerks-, Dienstleistungs- und Technologieunternehmen.